deutscher Schwimmer; für die DDR WM-Zweiter 1982 über 400 m Lagen, EM-Zweiter 1983 über 200 und 400 m Lagen; Weltrekordler 1984; setzte sich 1985 aus der DDR ab; deutscher Meister 1988 über 400 m Lagen
Erfolge/Funktion:
WM-Zweiter 1982 über 400 m Lagen,
EM-Zweiter 1983 über 200 u. 400 m Lag.
Deutscher Meister (BR Deutschland)
1988 über 400 m Lagen
* 17. August 1963 Potsdam
Als "Mann zwischen drei Welten" wurde Jens-Peter Berndt 1987 nach seiner Übersiedlung aus den USA in die Bundesrepublik bezeichnet. Der ehemalige 400 m Lagen-Weltrekordler, der sich am 7. Jan. 1985 bei einer Wettkampfreise der DDR-Nationalmannschaft in Oklahoma City/USA abgesetzt und in den Vereinigten Staaten um politisches Asyl gebeten hatte, wechselte nach Hamburg, um seine letzte Chance zu nutzen, doch noch an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. In den USA war dies unmöglich, weil für den Erwerb der Staatsbürgerschaft eine Mindestwartezeit von fünf Jahren vorgeschrieben ist. Bei den Deutschen Meisterschaften 1988 qualifizierte sich der 1,99 cm große Athlet über 400 m Lagen, 100 und 200 m Rücken für die Spiele in Südkorea. Ausschlaggebend jedoch dafür, daß er starten darf, war die Entscheidung des Exekutiv- Komitees des IOC, das sich der bundesdeutschen Argumentation anschloß, Berndt sei nach ...